Die Unverwüstliche
In vielen alpenländischen Sagen und Mythen kommt sie als Kraftbaum oder Geist vor, der erschöpfte Wanderer schützt und stärkt. Sie steht als Sinnbild für Ausdauer, Stärke und Lebensmut und galt früher somit als besonders verehrungswürdig und heilig: die Zirbelkiefer! Und auch heute noch wird ihr die Bedeutung als kraftvoller, unverwüstlicher Baum zugeschrieben.
Höher, stärker – Zirbe!
Der bis zu 40 Meter hoch werdende Nadelbaum hat im Gegensatz zu seinen Verwandten nicht nur zwei, sondern gleich fünf Nadeln pro Büschel. Diese sind leicht in sich gedreht. Durch dieses „Wirbeln” hat die Zirbelkiefer vermutlich auch ihren Namen. Die Zirbelkiefer, die im Übrigen ein unglaubliches Alter von 1000 Jahren erreichen kann, kommt in den Hochalpen der Schweiz, Südtirols und Österreichs in der sogenannten Krummholzzone vor und ist eine der standhaftesten Bäume überhaupt: Sie kann bis zu -40 Grad Celsius überleben, sowie hohe Temperaturschwankungen – auch schwere Schneelasten und starke Stürme können ihr nichts anhaben.
An heißen Sommertagen wird über Zirbenwälder eine Art blaues Licht sichtbar. Dabei handelt es sich um eine vermehrte Produktion ätherischen Öls – damit schützen sich die Bäume vor intensiver Sonneneinstrahlung.
Damals …
„Dem Wind trotzend
hält sie ihre Zweige entgegen
Bewegt im Atem der Winde
ihre Wipfel wie Arme,
die dir zuwinken,
dich zu beschützen scheinen
von den Stürmen des Lebens.“
Damit beschreibt Aleke Thuja die Pinus cembra nicht nur im mythischen Sinne, sondern auch in ihrer heilsamen Wirksamkeit. Schon früher waren die Samen der Zirbe wichtigstes Nahrungsmittel, v. a. in der kalten Jahreszeit. Auch bei Husten und Lungenleiden wurden sie eingesetzt. Das Baumharz hingegen wurde zur Desinfektion verwendet; die Alpenbewohner kauten es auch wie Kaugummi. Das Zirbenholz wurde zudem für den Bau von Häusern und Kapellen benutzt – Getreidetruhen und Kleiderschränke aus Zirbenholz schützten vor Motten.
… und heute
Laut einer Studie am Human Research Institute für Gesundheitstechnologie und Präventionsforschung in Graz wirkt sich Zirbenduft positiv auf den Schlaf aus. Verminderte Herzschläge, Beschleunigung des vegetativen Erholungsprozesses und längere Tiefschlafphasen: Das allgemeine Wohlbefinden und die mentale, sowie körperliche Verfassung verbessern sich. Unser Picus Good Night Set verhilft zu einem besseren Schlaf. Einfach im Schlafzimmer neben dem Bett aufstellen, vor dem Zubettgehen öffnen und den Duft verströmen lassen.
Wunder-Öl für Seele …
Aber nicht nur die Schlafqualität verbessert sich. Zirbelkieferöl wirkt sich durch die kräftige Duftnote und den hohen Anteil an Monoterpenen* positiv auf die Psyche aus. Es …
… kräftigt und stabilisiert das eigene Ich
… reinigt
… reduziert den Stress
… verbessert den Schlaf
und hilft somit bei Ängsten, Stress, Burn-out und Schlafstörungen. Therapeuten haben in der Zirbelkiefer auch die Wirkung als eine Art „Schutzöl“ erkannt und verschreiben es zur Abgrenzung eines „Zuviel“ an äußeren Einflüssen.
… und Körper!
Die Zirbelkiefer kann durch seine antiseptischen, schleimlösenden, durchblutungsfördernden und atmungsvertiefenden Eigenschaften auch bei
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Husten und Bronchitis
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Erkältung und Schnupfen
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Nebenhöhlenentzündung
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Muskelkater und Rheuma angewendet werden.
Das Öl der Zirbelkiefer eignet sich übrigens auch zur Neutralisierung des Raumduftes und zur Desinfektion der Luft.
Kraftvolle (Ur)Riesen
Lange Winter und eine atemberaubende, energiegeladene Landschaft: Inmitten der imposanten Dolomiten-Bergwelt des Naturparks Fanes-Sennes-Prags, zwischen schroffen Bergen, saftig-grünen Wiesen und einer mystischen Baumlandschaft, stehen uralte Zirbelkiefer – einige von ihnen sind stolze 300 Jahre alt! Unser Fanes Zirbelkieferöl stammt aus den Ästen genau dieser Baumriesen und bündelt deren intensiven Eigenschaften: Dieses ganz besondere Zirbelkieferöl ist noch balsamischer und duftet noch feiner nach Harz und Wald.
Diese Zirbelkieferöl-Produkte sind in unserem Shop erhältlich:
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Ätherisches Öl Fanes Zirbelkieferöl Bio (Limitierte Auflage)
* Monoterpene sind Kohlenwasserstoffverbindungen. Ätherische Öle, die hohe Mengen an Monoterpenen aufweisen, wirken durch die Aktivierung der Botenstoffe Noradrenalin und Dopamin aktivierend, erfrischend, vitalisierend, stimmungsaufhellend und konzentrationsfördernd. Körperlich wirken sie immunstärkend, antiviral und antibakteriell, durchblutungsfördernd, entzündungshemmend, schleimlösend und schmerzlindernd.
Quelle: „Waldmedizin“, Anusati Thumm und Maria M. Kettenring