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Frühjahrsputz für den Körper

Frühjahrsputz für den Körper

Kräuterwissen ›

Warum entgiften?

„Der gesunde Darm ist die Wurzel aller Gesundheit.”

Das wusste schon der griechische Arzt Hippokrates im Jahre 300 v. Chr. und auch im indischen Ayurveda oder der TCM (Traditionellen Chinesischen Medizin) wurde bereits vor 2000 Jahren das Entgiften empfohlen, weil man um die Wichtigkeit des Verdauungstraktes und somit der Gesundheit des gesamten Körpers wusste.

Und weil rund 80% unseres Immunsystems im Darm sitzt, ist eine richtige „Pflege” desselben und der mit ihnen zusammenhängenden Organen, wie Leber und Nieren, tatsächlich unabdingbar. Normalerweise ist unser Körper durchaus imstande, über diese Organe Schadstoffe selbst auszuscheiden. Ein Großteil der Zivilisationskrankheiten ist aber auf eine Überlastung und Übersäuerung des Körpers aufgrund relativ neuer Umwelteinflüsse zurückzuführen (stark verarbeitete Nahrungsmittel, Konservierungsstoffe, Wasch- und Reinigungsmittel, Pflanzenschutzmittel, Abgase, Feinstaub, Medikamente, Nikotin, Alkohol usw.), mit denen unser Organismus nicht gut zurechtkommt. Den Körper regelmäßig von all diesen Giftstoffen zu reinigen, ist daher nur zu empfehlen – vor allem auch im Sinne einer Gesundheitsvorsorge!

 

Die beste Zeit – die besten Kräuter

Der Frühling mit seinen frischen Kräutern und natürlichen Helfern bietet sich daher optimal für eine Kur an. Wir haben für Sie die TOP 5 Entgiftungskräuter zusammengefasst!

 

  • Brennnessel: Die Brennnessel ist eine weit verbreitete Pflanze und wohl eine DER Entgiftungspflanzen überhaupt. Ihre Blätter regen den Stoffwechsel an und wirken blutreinigend und blutbildend. Ihr hoher Gehalt an Mineralstoffen, v.a. Kieselsäure und Kalium, regt die Nierentätigkeit an und wirkt somit harntreibend.

    • Als Frühjahrskur trinkt man für ca. 4 Wochen täglich 3-4 Tassen Brennnesseltee. Dafür frische oder getrocknete, zerkleinerte Blätter mit heißem Wasser übergießen und 5 Minuten ziehen lassen. Aber Achtung: Brennnessel sollte man aufgrund ihrer starken Wirkung nicht dauerhaft zu sich nehmen. Wer Probleme mit Herz und Nieren hat, sollte ebenso darauf verzichten!

  • Löwenzahn: Auch der kaliumhaltige Löwenzahn besitzt eine ausgeprägte blutreinigende und harntreibende Kraft und eignet sich daher hervorragend für eine Frühjahrskur. Zudem regt er die Verdauungsorgane, Niere und Blase, sowie – aufgrund seiner Bitterstoffe – auch Leber und Galle an und hilft somit, Schlacken loszuwerden. Das Besondere am Löwenzahn: Alles an ihm kann verwendet werden! Die Wurzeln für den Tee oder gerieben als Gewürz, die Blätter für Salate und andere Speisen, die fein geschnittenen Stängel als Würze und die Blüten für Sirupe und Süßspeisen. Unsere Löwenzahn-Mariendistel Tinktur bringt den Körper übrigens ordentlich in Schwung! 🙂

  • Gundermann: Der zu den Lippenblütlern gehörende Gundermann, umgangssprachlich auch Erdefeu genannt, gehört ebenso zu den vitalisierenden Frühlingskräutern. Er leitet Schwermetalle aus und hat somit eine stark entgiftende Funktion. Seine Blätter enthalten besonders viel Vitamin C und wirken blutreinigend und stoffwechselanregend. Sie unterstützen die Abwehrkräfte und halten fit.

  • Giersch: Von vielen Gartenbesitzern oft als Unkraut verflucht, ist Giersch eigentlich eines der aromatischsten und kaliumreichsten Wildkräuter überhaupt. Zudem besitzt er einen hohen Gehalt an Eiweiß, Vitamin C und Provitamin A, sowie große Mengen Wasser. Giersch entsäuert und aktiviert die Ausscheidung über die Nieren. Anstatt also das vermeintliche Unkraut zu jäten, besser als Petersilienersatz für Gemüse- und Kartoffelgerichte, Aufläufe, Suppen, Eierspeisen oder als Pesto verwenden!

  • Bärlauch: Wer nicht schon beim Giersch Hunger bekommen hat, der merkt spätestens jetzt, dass eine Entgiftung auch ziemlich appetitanregend sein kann! Frischer Bärlauch schmeckt ähnlich wie Knoblauch, regt die Verdauung an, wirkt antibakteriell und hilft, Schadstoffe über Leber, Galle und Niere auszuscheiden. Ideal für Salate, Suppen oder als Pesto!

 

In unserem Online-Shop finden Sie übrigens den Bergila Entwässerungs-Bio-Tee an. In diesem Aufgussgetränk kann der Schachtelhalm mit seinem hohem Kieselsäuregehalt gemeinsam mit Birkenblättern und die blutreinigende Brennnessel harntreibend, Harnwege durchspülend und entwässernd wirken.

 

Entschlackungs-Tipps

  • Essen Sie viel frisches, saisonales und regionales Obst und Gemüse (am besten unbehandelt).

  • Verzichten Sie auf industriell hergestellte Lebensmittel und streichen Sie für eine gewisse Zeit Produkte von Ihrem Speiseplan, die ihr Körper eigentlich gar nicht braucht; Zucker oder Industrieweizen beispielsweise. Nehmen Sie stattdessen mehr basische Kost zu sich!

  • Achten Sie darauf, neben der entgiftenden Kräutertees ausreichend Wasser zu trinken – der entwässernde Tee entzieht dem Körper nämlich Flüssigkeit!

  • Regelmäßiger, leichter Sport hilft beim Entschlacken.

 

Quellenangabe:

  • Mein Kräuterbüchlein, Sigrid Thaler

  • Meine Hausapotheke aus Wildpflanzen, Karin Greiner