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Rotklee-Heilpflanze-Naturkosmetik

Essbarer Glücksbringer

Kräuterwissen ›

Der Rotklee und was in ihm steckt!

Auf den heimischen Wiesen wächst er, am Wegesrand genauso – neben seiner runden zartlila Blüte, kennt man den Rotklee allerdings ganz besonders wegen seiner Blätter: Sind diese nämlich vierblättrig, so wird aus der Wiesenblume ein Glücksbringer schlechthin! Doch der Rotklee kann noch einiges mehr – und schmeckt auch richtig lecker!

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So wirkt Rotklee auf den Körper

Hildegard von Bingen erwähnte den Rotklee – Trifolium pratense – bereits im 11. Jahrhundert, wobei er erst ab dem 16. Jahrhundert in den Kräuterbüchern vorkam. Mittlerweile wird er in der Volksmedizin gerne verwendet, um Hauterkrankungen, Durchfall, Verdauungsprobleme, Husten und Atemwegserkrankungen entgegen zu wirken. Er ist durch seine sogenannten Phytoöstrogene leicht östrogenartig, soll cholesterinsenkend wirken sowie die Dehnbarkeit der Arterien verbessern. Er wirkt zudem zellschützend und antioxidativ, enthält vergleichsweise viel Eiweiß und wird daher gerne in der Viehfütterung eingesetzt. Wusstest du bereits, dass man früher den Rotklee bei Hungersnöten getrocknet, gemahlen und als Mehlersatz verwendet hat?

Ernte und Anwendung von Rotklee

Ernten kann man vom Rotklee sowohl die jungen Triebe als auch die Blätter und Blüten – die Pflanze kann als Umschlag bei Hautbeschwerden oder Geschwüren und als Tee zur Blutreinigung und bei Wechseljahrsbeschwerden genutzt werden – deshalb steckt in unserer Tinktur „Lady Plus“ neben Salbei auch Rotklee. Die Tinktur können Frauen insbesondere in den Wechseljahren wie folgt zu sich nehmen: 25 Tropfen zweimal am Tag, fern von den Mahlzeiten und verdünnt mit Wasser. Räuchert man den Rotklee oder gibt ihn zu einer Räuchermischung, so hilft er dabei, das Wesen zu stabilisieren und zu beruhigen. Und natürlich kann man den Rotklee auch essen! In Suppen, Salat, Gemüse, Aufstrichen und Desserts – oder aber als Zusatz in Getränken z. B. Smoothies. Besonders lecker sind übrigens Rotkleepralinen, weshalb wir weiter unten auch ein Rezept für Sie haben.

Obwohl Rotklee sehr vielseitig eingesetzt werden kann, sollte von einer langfristigen Einnahme abgesehen werden, da die Wirkungen der Pflanze noch nicht genügend erforscht sind.

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Rezept: Rotkleepralinen

  • 200 g Magerquark
  • 100 g Frischkäse
  • 100 g Ricotta
  • 2 Handvoll Rotkleeblüten
  • Zucker und Honig

Den Großteil der Blüten abzupfen und mit Magerquark, Frischkäse und Ricotta sowie etwas Zucker und Honig vermischen. Zu Kugeln formen und anschließend in den restlichen Rotkleeblüten wälzen – fertig!

Rezept: Rotkleebutter (vegan)

  • 1 Packung weiche Margarine
  • 1 Handvoll Rotkleeblüten
  • etwas Salz und Pfeffer

Zuerst die weiche Margarine in eine Schüssel geben. Dann die Rotkleeblüten etwas schneiden, mit Salz und Pfeffer würzen und unter die Margarine heben. Nun kann die vegane Kräuterbutter in ein verschließbares Glas gefüllt und für ca. 1 Stunde in den Kühlschrank gestellt werden, bevor die Butter serviert wird.

 

Quellen: „Mein Kräuterbüchlein – Heilkräuter, Geschichte, Inhaltsstoffe und Anwendung“, Sigrid Thaler.
Dieser Blog und die darin enthaltenen Rezepte und Anwendungen wurden nach bestem Wissen und Gewissen verfasst. Die Informationen wurden sorgfältig recherchiert und stammen von Fachleuten sowie anderen Quellen und Büchern. Alle Angaben sind ohne Gewähr. Für therapeutische Anwendungen konsultieren Sie bitte ihren Arzt.