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Aromatherapie für ein ganzes Frauenleben

Kräuterwissen ›

Frauen sind besonders! In jeder Hinsicht, aber gerade mit Blick auf die Gesundheit. Denn der weibliche Körper hat in verschiedenen Lebensphasen spezielle Bedürfnisse. Aromatherapie ist ein zuverlässiger Helfer in allen Lebenslagen, von der Pubertät bis zu den Wechseljahren: Wir Frauen können mit ätherischen Ölen unser Leben bereichern.

Wie funktioniert Aromatherapie?

Ätherische Öle sind die natürlichen aromatischen Verbindungen, die aus den Wurzeln, Stängeln, Blüten, Rinden, Samen und weiteren Pflanzenteilen extrahiert werden. Es sind die gebündelten Lebenskräfte der Pflanzen, die sich positiv auf den menschlichen Organismus auswirken. Zahlreiche Studien untermauern die Wirksamkeit der ätherischen Öle auf Gesundheit und Wohlbefinden, diese positiven Eigenschaften entfalten sich bei verschiedenen Anwendungsformen.

Beim Einatmen treffen die wohlriechenden Duftmoleküle auf die Riechschleimhaut und auf Millionen von Riechzellen und Flimmerhärchen. Dort werden sie in einen elektrischen Impuls umgewandelt, der ins limbische System weitergeleitet wird. Funktionen wie Atmung, Körpertemperatur, Verdauung u. a. werden hier gesteuert.

Auf die Haut aufgetragene ätherische Öle (N.B.: Immer mit einem Trägeröl mischen!) dringen über die Hautporen in Gewebe, Lymphsystem und den Blutkreislauf ein und gelangen so dorthin, wo sie gebraucht werden.

Komposition Duefte

Welche ätherischen Öle sind für Frauen besonders geeignet?

Aromatherapie kennt viele Wege, unser Wohlbefinden zu steigern, Beschwerden zu lindern und die Heilung von Krankheiten zu unterstützen.

Manche ätherische Öle können eine positive Wirkung auf das Hormonsystem ausüben und erlauben der Aromatherapie ihren gezielten Einsatz für die hormonelle Balance der Frau.

Ätherische Öle wirken harmonisierend, psychisch wie physisch: Einige regen an, andere beruhigen, wieder andere heben die Stimmung oder können Ängste lösen.
Wertvolle ätherische Öle, welche die Weiblichkeit unterstützen und regulierend sowie ausgleichend auf Stimmungen wirken können:


stärkend | beruhigend | stressmindernd
Nadelbaumdüfte, wie Lärche, Fichte, Latsche, Zirbelkiefer, Weißtanne und Wacholder aus den Südtiroler Alpen

hormonbildend | stimmungsaufhellend
Cistrose, Muskatellersalbei, Salbei, Orange, Weihrauch, Vetiver, Zypresse

hormonregulierend | antidepressiv | aphrodisierend
Muskatellersalbei, Rosengeranie, Lavendel, Ylang-Ylang, Zitrusfrüchte, Patchouli, Rose, Sandelholz, Tonka


Ätherische Öle eignen sich hervorragend für den Einsatz in der Duftlampe, einem entspannenden Bad oder in Form von Riechstiften und Aroma-Roll-Ons.

Auch ein Aroma-Handbad kann dabei helfen, ihre Wirkung zu entfalten.

Bergila-Aromatherapie-Frauenleben

FRAUENLEBEN IM WANDEL

Frauenleben: Ob es darum geht, durch die Pubertät zu gehen, den Zyklus zu harmonisieren, die Schwangerschaft zu genießen oder das Klimakterium entspannt zu überstehen:
Die ätherischen Öle der Heilpflanzen können unser Leben bereichern und zu mehr Wohlbefinden bei Veränderungen im weiblichen Körper beitragen.

Tanz der Hormone  –  Was sind Östrogene?

Östrogene oder Estrogene, sind weibliche Geschlechtshormone, die an der Steuerung des Menstruationszyklus beteiligt sind und auch in der Schwangerschaft eine wichtige Rolle spielen.

Östrogene wirken auch auf Stoffwechsel und Knochenbildung ein. Östrogene steigern die Durchblutung, fördern die Produktion von Eiweißen und können Triglyzeride und Cholesterin erhöhen.

Aromatherapie Kinder

Diese Anwendungsformen eignen sich in der Aromatherapie für Kinder und Jugendliche

Duftlampe

4 bis 6 Tropfen ätherisches Öl und ausreichend Wasser in das Duftlämpchen geben. Es ist wichtig, Duftlampen mit Kerzen stets unter Beobachtung oder an einem sicheren Ort zu platzieren.

Tipp: Für Jugendliche, die sich in einer schwierigen Phase der Pubertät befinden, können bestimmte ätherische Öle eine wohltuende Wirkung haben und das Gemüt aufhellen. Besonders empfehlenswert sind hierbei die Öle von Orange, Zitrone, Harmony und Fichte.

Ätherische Öle für Einreibungen oder zur Massage 

Mische auf 50 ml Bio Pflanzenöl wie Mandel-, Jojoba- oder Olivenöl 2 bis 3 Tropfen ätherisches Öl. Für Kinder über drei Jahren kannst Du bis zu 5 Tropfen Öl verwenden.

Ein hilfreicher Tipp für einen erholsamen Schlaf ist es, vor dem Zubettgehen eine beruhigende Fußmassage durchzuführen, da dies das Einschlafen begünstigen kann. Besonders eignet sich dafür Lavendelöl.

Aromavollbad

Für ein Vollbad empfehlen wir 6 bis 10 Tropfen ätherisches Öl. Als Emulgator, damit sich das Öl besser im Wasser verteilt, eignen sich 1 bis 2 Esslöffel Milch, Honig oder Sahne.

Entspannende ätherische Öle für das Bad sind: Lavendel, Zirbelkiefer, Fichte und Harmony.

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Welche ätherischen Öle sind für Kinder und Jugendliche besonders geeignet?

Zu den ätherischen Ölen, die bei sich bei der Unterstützung von Kindern und Jugendlichen mit Ängsten und Unsicherheit bewährt haben, zählen Zitrone, Orange, Fichte und Mandarine (z.B. als Dufttüchlein oder auf einem Duftstein).

Kamille römisch ist bei aggressiven oder wütenden Kindern sehr hilfreich, aber auch in der Pubertät. Die Aromen von Bäumen wie Lärchen, Tannen, Fichten, Latschen, Zirbelkiefern, Weißtannen und Wacholdern verströmen eine beruhigende Wirkung, die in Zeiten der Hilflosigkeit für Stabilität und Erdung sorgt.

Das kostbare ätherische Öl des Lavendels vermag es, unsere Seele zu beruhigen, zu entspannen und in Balance zu bringen. Seine ausgleichende Wirkung lässt uns in Zeiten der Anspannung und Unruhe wieder zu uns selbst finden.

Frauenkräuter & Männerkräuter

PUBERTÄT: Das passiert im Körper

Mit der Pubertät entwickelt sich das Mädchen zur erwachsenen Frau.
Während dieser Entwicklungsphase finden starke Veränderungen statt:

Der Körper wird umgestaltet, die Persönlichkeit entwickelt sich weiter und auch das Gehirn gestaltet sich um. Diese psychischen und psychosozialen Entwicklungen werden unter dem Begriff Adoleszenz zusammengefasst und beschreiben die Lebensphase zwischen 10 und 20 Jahren.

Good news: Nach ein paar Jahren legt sich das Chaos wieder. Was dann bleibt, ist die Erinnerung an ein paar völlig verrückte Jahre.

Die Periode wird vom Hypothalamus, der Hypophyse – beides Teile unseres Gehirns – und den Geschlechtsorganen gesteuert.

Weibliche Hormone (Östrogen und Gestagen) sorgen dafür, dass der Follikel (unbefruchtetes Ei mit umgebendem Gewebe) im Eierstock heranreift. So bewirken sie die Reifung der Eibläschen (Follikel) in den Eierstöcken, lösen den Eisprung aus, gewährleisten den Transport des Eies durch den Eileiter in die Gebärmutter und sorgen dafür, dass die Schleimhaut in der Gebärmutter wächst.

Wenn das Follikel unbefruchtet bleibt, scheidest du es aus  –  du hast die Periode.

Im nächsten Monat wiederholt sich das Spiel, und so wartet die Gebärmutter Monat für Monat auf ein befruchtetes Ei, bis zur Schwangerschaft – eventuell.

Krampflösende Unterleibmassage bei Menstruationskrämpfen:


1 EL Johanniskrautöl und
2 Tropfen Thymianöl und
2 Tropfen Lavendelöl

auf den Bauch einreiben.

Heilkräuter und ätherische Öle für die Pubertät:

  • ein sanftes Hydrolat zur Gesichtspflege und zur Gesichtsreinigung
  • ein Lavendelbad zur Entspannung.
Intimpflege: 
  • Nur wenige Sprühstöße vom Lavendelhydrolat genügen, damit Frau sich täglich frisch und gepflegt fühlt.
  • Bei Pilzinfektionen kann 1% ätherisches Öl (z.B. Lavendelöl) dazugenommen werden.

Anwendung:
Gib auf 100 ml Hydrolat ca. 20 Tropfen Lavendelöl.
Vor dem Gebrauch gut schütteln!

Lass es dir gut gehen:

Mit einer entspannenden Massage.

Bei Stimmungsschwankungen kann dir das ätherische Öl, Orange oder Zitrone helfen. Einfach ein paar Tropfen in die Aromalampe geben oder in ein Inhalierstift für Aromatherapie füllen.

Aromatherapie Schwanger

SCHWANGER: Das passiert im Körper

Vor allem zu Beginn der Schwangerschaft fahren die Hormone (Östrogen, Progestern, HCG – Schwangerschaftshormon und Oxytocin) regelrecht Achterbahn. Der Weg bis zur Geburt ist ein Kunststück der Evolution.

Das HCG ist für die Übelkeit in der Schwangerschaft verantwortlich. Dies liegt daran, dass der Blutspiegel im Körper steigt und es dadurch zu Übelkeit kommt. Die häufige oder sogar andauernde Müdigkeit in der Schwangerschaft ist auf das Hormon Progesteron zurückzuführen.

Auch die Haut kann stärker pigmentiert sein und das Herz-Kreislauf-System verändert sich. Daneben stellt sich auch das Verdauungssystem um und kann somit zu Verstopfungen und Blähungen führen.

Das kann anstrengend sein, ist aber vollkommen normal. Schließlich hat der weibliche Körper nun viel zu tun: Alles, was das Kind zum Leben braucht, bekommt es von seiner Mutter bis zur Geburt – auch ein beeindruckender Kraftakt von uns Frauen.

Unsere Empfehlung für eine entspannte Schwangerschaft:

  • Ein sanftes Lavendelhydrolat zur Intimpflege bzw. zur Intim-Waschung oder ein Lavendelbad;
    Nur wenige Sprühstöße vom Lavendelhydrolat genügen, damit Frau sich täglich frisch und gepflegt fühlt.
  • Bei Pilzinfektionen kann 1% ätherisches Öl (z.B. Lavendelöl) dazugenommen werden.

Anwendung:
Gib auf 100 ml Hydrolat ca. 20 Tropfen Lavendelöl.
Vor dem Gebrauch gut schütteln!

  • Das Riechen an Zitronenöl lindert Schwangerschaftsübelkeit,
  • ein entspannendes Massageöl mit Ylang-Ylang, Mandarine und Lavendel zur Vorbeugung der Schwangerschaftsstreifen,
  • ein kühlendes Fußgel mit Latschenkiefer, gegen schmerzende Füße oder Schwellungen an den Beinen,
  • bei Schwangerschaftsübelkeit hilft das Riechen an Zitronenöl.
  • Der Geburtsvorbereitung dient eine Damm-Massage mit Johanniskraut-Öl.
  • Lavendelöl kann eine natürliche Hilfe bei Schlafproblemen und Einschlafstörungen sein.
    Es kann entweder in Form eines entspannenden Vollbads genommen werden oder durch das Auftragen von 1 bis 2 Tropfen auf das Kopfkissen oder ein Taschentuch verwendet werden.

Ich vertraue darauf, dass Du als schwangere Frau sehr gut „der Nase nach“ gehen kannst und ein sehr genaues Gespür dafür hast, welche Öle Du wann und in welcher Menge einsetzen möchtest.

Dennoch gilt: Heilkräuter und ätherische Öle sind in der Schwangerschaft mit Vorsicht zu gebrauchen.

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WECHSELJAHRE: Das passiert im Körper

In den Wechseljahren, fachlich korrekt Klimakterium genannt, verringern die Eierstöcke allmählich ihre Hormonproduktion. Diese hormonellen Schwankungen dauern bis zur Menopause – wörtlich, dem „Ende der Monatsblutungen“.
Im Schnitt können die Wechseljahre zwischen zehn und 15 Jahre dauern und im Alter von 40 Jahren beginnen.
Vielen Frauen, wohlgemerkt nicht allen, macht all das beträchtlich zu schaffen: Die dauernde Schlaflosigkeit mindert die Leistungsfähigkeit in der Arbeit, die Gereiztheit versetzt die Familie in Alarmbereitschaft, die immer im ungünstigsten Moment auftretenden Schweißausbrüche lassen einen an der eigenen Gesellschaftsfähigkeit zweifeln, die Gewichtszunahme nagt am Selbstbewusstsein…

Der Körper hat in dieser Zeit sehr vieles zu bewältigen. Aber keine Sorge, das stabilisiert sich alles wieder.

Tipp: Unsere Tinktur Lady Plus mit Rotklee und Salbei unterstützt bei Beschwerden der Wechseljahre (Hitzewallungen, Schweißausbrüche). Enthaltene Isoflavone unterstützen die hormonelle Balance und wirken sich positiv auf Haut und Haare aus.

Für Dein Wohlbefinden in den Wechseljahren ist eine längerfristige Einnahme empfohlen: täglich 25 Tropfen 2-mal am Tag einnehmen. Die Einnahme kann auch mit zeitlichen Abständen erweitert werden (alle 2 Tage). Dies hängt aber vom körperlichen Wohlbefinden. Falls die Tinktur bei dir eine positive Wirkung zeigt, kann sie auch über einen längeren Zeitraum hinweg eingenommen werden.

Das erfrischende Muskatellersalbei-Hydrolat oder Pfefferminz-Hydrolat hilft bei Hitzewallungen. Für eine erfrischende Wirkung kannst du einfach einige Sprühstöße des Produkts deiner Wahl auf Dein Gesicht sprühen.

Für Menschen, die unter Stimmungsschwankungen leiden, können ätherische Öle wie Orange, Zitrone oder Muskatellersalbei eine wirksame Unterstützung bieten.

Mit purem Frauenpower, Lebendigkeit und Inspiration findest Du das Richtige für Dich. Heilende Frauenpflanzen sind unsere ältesten Begleiterinnen in gesunden und kranken Tagen. Mit der Menstruation, der Schwangerschaft oder den Wechseljahren bist Du nicht allein – Aromatherapie kann uns ein ganzes Frauenleben begleiten.

Ich hoffe, dass ich Dir mit diesen Tipps nützliche Hinweise für den Alltag geben konnte. Auf unserer Facebookseite gibt es weitere Möglichkeiten des Austauschs, für Fragen stehen wir gerne zur Verfügung. Über deine E-Mail freuen wir uns!

Disclaimer:

Die im Artikel aufgeführten Rezepte und Behandlungshinweise verstehen sich ausschließlich als Beispiele und können daher auch weder den Arztbesuch noch eine individuelle Beratung durch einen Heilpraktiker bzw. Arzt ersetzen. Sie sind nicht als Ratschläge zu einer Selbstbehandlung gedacht, sondern wollen lediglich einen Einblick in Therapiemöglichkeiten geben!

Die Einnahme der genannten Frauenkräuter wie auch die Anwendung der Rezepturen oder das Befolgen der Empfehlungen geschieht stets auf eigene Verantwortung.

Es ist in jedem Fall ratsam, sich vor der Anwendung eines Heilmittels über mögliche Gegenanzeigen oder Nebenwirkungen zu informieren. Auch sollte die nur modellhaft angegebene Dosierung grundsätzlich überprüft und individuell angepasst werden. Bitte beachte ebenso alle Warnhinweise und Anwendungsbeschränkungen der jeweiligen Beipackzettel.


Quellenangabe und weiterführende Links:

  • Buhring Ursel (Hrsg.). Praxis-Lehrbuch der modernen Heilpflanzenkunde. 2009
  • Kaufmann. Costa. Scharl. Die Gynäkologie. 2006.
  • Liz de Sheila. Unverschämt. Alles über den fabelhaften weiblichen Körper. 2016.
  • Scott Johnson. Evidence-based essential oil therapy. The ultimate guide to the therapeutic and clinical application of essential oils. 2015.
  • Tisserand Maggie. Aromatherapy for women. How to use the remarkable beautifying and healing qualities of essential oils. 2017.
  • Weiß Rudolf F. Lehrbuch der Phytotherapie. 1991.
  • Werner Monika und Braunschweig von Ruth. Praxis Aromatherapie: Grundlagen –  Steckbriefe – Indikationen. 2006.
  • Zimmermann Eliane. Aromatherapie für Sie. Duftpflaster und Seelentröster: Die besten Öle zum Entspannen, Anregen und Heilen. 2012.

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